Neue Massstäbe entlang der Geleise – Mehrfamilienhäuser 3Johann in Basel
Bauherrschaft | SBB Immobilien |
Architektur | Baumann Roserens Architekten ETH/SIA, Zürich |
Baujahr | 2020–2022 |
schaerholzbau | Gesamtleister mit Werkgruppe, Innenausbau, Fassadenarbeiten |
Fotografie | Georg Aerni |
An der Stelle eines Güterschuppens des Bahnhofs St. Johann ist für die Bauherrin SBB Immobilien ein Wohnhaus mit 71 Mietwohnungen und Ateliers entstanden. Der Bau bildet ein 96 Meter langes Band, das den vorhandenen Raum zwischen den Geleisen und einer Parallelstrasse effizient ausnutzt.
Das Projektteam um schaerholzbau und Baumann Roserens Architekten hat den Bau von Beginn weg konsequent auf Energieeffizienz und die spezifischen Anforderungen des Bauens mit Holz ausgerichtet. Durch rapportierte Strukturen mit oft identischen Holzbauelementen wurde von der Planung über die Produktion bis hin zum Transport und der Aufrichtung ein effizientes und kostengünstiges Bauen erreicht. Der Trockenaufbau der Decken – Typ schaerholzbau – wurde für das Projekt nochmals verfeinert und mit Schall- und Brandversuchen vorab getestet.
Der Holzbau steht auf einem Untergeschoss, das inklusive der Treppentürme in Ortbeton ausgeführt wurde. Die Fassaden sind mit sägerohen, vertikalen Schalungsbrettern verkleidet und mit silberner Vorvergrauungslasur behandelt. Dank zwei- oder gar dreiseitiger Belichtung sind alle Wohnungen ungewohnt hell. Die insgesamt 4500 m² Massivholzböden aus Eschenholz – hergestellt von schaerholzbau aus Schweizer Holz im Werk Malters – sorgen zusätzlich für eine angenehme Wohnatmosphäre.
3Johann ist mit einem ausgeklügelten Heiz- und Kühlsystem ausgestattet, das von schaerholzbau mitentwickelt und gebaut wurde. Die notwendige Raumlufttemperatur wird mittels Wärmetauschern erzeugt. Als zentraler Verteiler der warmen oder gekühlten Frischluft dienen die im Werk vorgefertigten Nasszellen. Durch Schlitze in den Modulen strömt die Luft nicht wahrnehmbar in den Wohnraum. Sie wird über Verbundlüfter in den Zimmertüren gleichmässig in alle Räume verteilt. Der Energieverbrauch und somit auch die Energiekosten werden massiv gesenkt.
An der Stelle eines Güterschuppens des Bahnhofs St. Johann ist für die Bauherrin SBB Immobilien ein Wohnhaus mit 71 Mietwohnungen und Ateliers entstanden. Der Bau bildet ein 96 Meter langes Band, das den vorhandenen Raum zwischen den Geleisen und einer Parallelstrasse effizient ausnutzt.
Das Projektteam um schaerholzbau und Baumann Roserens Architekten hat den Bau von Beginn weg konsequent auf Energieeffizienz und die spezifischen Anforderungen des Bauens mit Holz ausgerichtet. Durch rapportierte Strukturen mit oft identischen Holzbauelementen wurde von der Planung über die Produktion bis hin zum Transport und der Aufrichtung ein effizientes und kostengünstiges Bauen erreicht. Der Trockenaufbau der Decken – Typ schaerholzbau – wurde für das Projekt nochmals verfeinert und mit Schall- und Brandversuchen vorab getestet.
Der Holzbau steht auf einem Untergeschoss, das inklusive der Treppentürme in Ortbeton ausgeführt wurde. Die Fassaden sind mit sägerohen, vertikalen Schalungsbrettern verkleidet und mit silberner Vorvergrauungslasur behandelt. Dank zwei- oder gar dreiseitiger Belichtung sind alle Wohnungen ungewohnt hell. Die insgesamt 4500 m² Massivholzböden aus Eschenholz – hergestellt von schaerholzbau aus Schweizer Holz im Werk Malters – sorgen zusätzlich für eine angenehme Wohnatmosphäre.
3Johann ist mit einem ausgeklügelten Heiz- und Kühlsystem ausgestattet, das von schaerholzbau mitentwickelt und gebaut wurde. Die notwendige Raumlufttemperatur wird mittels Wärmetauschern erzeugt. Als zentraler Verteiler der warmen oder gekühlten Frischluft dienen die im Werk vorgefertigten Nasszellen. Durch Schlitze in den Modulen strömt die Luft nicht wahrnehmbar in den Wohnraum. Sie wird über Verbundlüfter in den Zimmertüren gleichmässig in alle Räume verteilt. Der Energieverbrauch und somit auch die Energiekosten werden massiv gesenkt.