Filigraner Holzbau im steinernen Umfeld – Einfamilienhaus am Dalmazibach in Bern
Bauherrschaft | Privat |
Architektur | Rausser & Zulauf Architekten BSA SIA, Bern |
Baujahr | 2023 |
schaerholzbau | Holzbau, Innenausbau, Fassadenarbeiten |
Fotografie | Yoshiko Kusano |
Der Neubau im Quartier Dalmazi in Bern zeigt exemplarisch, dass sich ein Holzbau in der steinernen Umgebung eines Stadtquartiers aus dem 19. Jahrhundert einfügen kann. Das Bauwerk steht am Aare-Hang im Garten eines bestehenden Reihenhauses. Von oben tritt er eingeschossig in Erscheinung, unten am Dalmazibach als schlanker dreigeschossiger Baukörper. Die Holzlamellen der Fassade geben dem klaren Baukörper eine filigrane Leichtigkeit, die ihn mit dem alten Baumbestand des Parkes verbindet. Die Lamellen sind im Innern des Hauses als Filter vor den Fenstern und der Loggia sichtbar. Sie verleihen den Räumen die gewünschte Intimität.
Ein massiver Sockel aus Beton trägt die leichten, vorfabrizierten Holzelemente der Obergeschosse, die Wände, die Decke und das Dach. Aussen sind die Elemente mit einer Diagonalschalung aus Massivholz ausgesteift. Die davorliegende, hinterlüftete Schalung mit den Lamellen aus Weisstanne bildet die Fassadenschicht. Das Holz für die Schalung und die Lamellen sind sägeroh und naturbelassen.
Die rohe Fassadenverkleidung wird sich durch die Witterung verändern. Im Gegensatz dazu ist im Innern das Holzwerk teilweise mit einer deckenden Leinölfarbe gestrichen. Die Böden auf den Holzelementen im Schlafgeschoss bestehen aus massiven Riemen aus Weisstanne. Die Bodenriemen wurden von schaerholzbau auf japanische Art gehobelt. Anstelle des Fertigschliffs wird dabei mit einer speziellen Hobelmaschine ein 1/10 Millimeter dicker Span abgehobelt. So entsteht eine saubere glatte Oberfläche, die naturbelassen oder geseift werden kann. Die sorgfältige Art des Umgangs mit dem Handwerk und dem Material ist ein zentrales Thema dieses Baus und durchaus als Beitrag zur Nachhaltigkeit im Bauen gedacht.
Der Neubau im Quartier Dalmazi in Bern zeigt exemplarisch, dass sich ein Holzbau in der steinernen Umgebung eines Stadtquartiers aus dem 19. Jahrhundert einfügen kann. Das Bauwerk steht am Aare-Hang im Garten eines bestehenden Reihenhauses. Von oben tritt er eingeschossig in Erscheinung, unten am Dalmazibach als schlanker dreigeschossiger Baukörper. Die Holzlamellen der Fassade geben dem klaren Baukörper eine filigrane Leichtigkeit, die ihn mit dem alten Baumbestand des Parkes verbindet. Die Lamellen sind im Innern des Hauses als Filter vor den Fenstern und der Loggia sichtbar. Sie verleihen den Räumen die gewünschte Intimität.
Ein massiver Sockel aus Beton trägt die leichten, vorfabrizierten Holzelemente der Obergeschosse, die Wände, die Decke und das Dach. Aussen sind die Elemente mit einer Diagonalschalung aus Massivholz ausgesteift. Die davorliegende, hinterlüftete Schalung mit den Lamellen aus Weisstanne bildet die Fassadenschicht. Das Holz für die Schalung und die Lamellen sind sägeroh und naturbelassen.
Die rohe Fassadenverkleidung wird sich durch die Witterung verändern. Im Gegensatz dazu ist im Innern das Holzwerk teilweise mit einer deckenden Leinölfarbe gestrichen. Die Böden auf den Holzelementen im Schlafgeschoss bestehen aus massiven Riemen aus Weisstanne. Die Bodenriemen wurden von schaerholzbau auf japanische Art gehobelt. Anstelle des Fertigschliffs wird dabei mit einer speziellen Hobelmaschine ein 1/10 Millimeter dicker Span abgehobelt. So entsteht eine saubere glatte Oberfläche, die naturbelassen oder geseift werden kann. Die sorgfältige Art des Umgangs mit dem Handwerk und dem Material ist ein zentrales Thema dieses Baus und durchaus als Beitrag zur Nachhaltigkeit im Bauen gedacht.